In der Verkehrswegebau-Planung spielt vor allem der Blick in die Zukunft eine entscheidende Rolle, denn Ziel ist es stets, eine reibungslos funktionierende Infrastruktur zu schaffen, die über Jahrzehnte hinweg einen großen Nutzen für die Gesellschaft hat. Eine uneingeschränkte Mobilität ist heute in vielerlei Hinsicht wichtig, denn sowohl Berufspendler als auch Reisende wollen pünktlich an ihr Ziel kommen, während Warentransporte ebenfalls einem exakten Zeitplan folgen. Wir von der Max Wiede GmbH mit Sitz in Hamburg nehmen daher gerne die Planung und Umsetzung von neuen oder sanierungsbedürftigen Straßen und Transportwegen in die Hand. Was wir dabei beachten, um möglichst nachhaltig zu handeln, erklären wir Ihnen nachfolgend.
Um unsere Transfer-Adern für die Zukunft zu rüsten, gilt es, den immer stärker wachsenden Individualverkehr sowie den E-Mobilitätssektor im Auge zu behalten. Auch der Umweltschutz muss hierbei beachtet werden, damit keine Tierarten durch den Bau einer neuen Bahnlinie aus ihrer Nische verdrängt oder Lärmverschmutzungen für Mensch und Tier zu einem hohen Stressfaktor werden.
Die zunehmende Verkehrsbelastung sorgt dafür, dass Straßenbeläge größeren Belastungen standhalten müssen. Hohe Geschwindigkeiten, beständiges Stop-and-go im stockenden Verkehr, schwere Lastkraftwagen und Umwelteinflüsse setzen dem Material zu, sodass Beton– und vor allem Asphaltschichten früher wieder erneuert werden müssen. Eine höhere Nutzungsfrequenz zeigt sich derweil ebenfalls in der Luft-, Schiffs- und Zugfahrt, sodass auch hier langlebigere Materialien eingesetzt werden müssen.
Eine innovative Lösung ist beispielsweise der nachhaltige Hightech-Asphalt NaHiTAs, der Stickoxide mittels Photokatalyse abbaut und somit die Luft filtert. Auf diese Weise ist bereits ein großer Schritt in die richtige Richtung gemacht, denn nur so kann der wachsenden Verkehrsbelastung gerade in Großstädten Einhalt geboten werden, während zugleich die Umwelt vor Schadstoffen geschützt wird. Auch MoosTex-Paneele werden aus Gründen der Nachhaltigkeit an bestimmten Straßenabschnitten angebracht, da diese nachweislich Feinstaubpartikel aufnehmen.
Um Ressourcen zu schonen, werden beim Verkehrswegebau so viele recycelte Materialien verwendet wie in kaum einer anderen Baubranche. Schotter, der bei jedem Abriss oder Umbau anfällt, wird beispielsweise als Sekundärrohstoff für neue Wege genutzt. Tonnenweise Baustoffe können folglich Jahr für Jahr wiederverwendet werden, indem sie als Verfüllmaterial beim Straßenbau eingesetzt werden. Sowohl die Umweltverträglichkeit als auch die Bautauglichkeit sind hierbei ebenso hoch wie bei neu gewonnenen Primärrohstoffen.
Neben dem Recycling werden im Rahmen der Verkehrswegebau-Planung Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung großgeschrieben, um Lärm und Feinstaubbelastungen uns selbst und der Umwelt zuliebe so gering wie möglich zu halten. Aus diesem Grund gibt es Umweltzonen und eine Förderung des Carsharings, während zugleich in den Ausbau der Radwege investiert wird. Außerdem wird der öffentliche Nahverkehr an vielen Knotenpunkten bevorzugt behandelt, damit das Fahren mit Bus und Bahn attraktiver wird – und mehr Menschen das eigene Auto daheim stehen lassen.
Digitale Innovationen machen auch vor dem Verkehrswegebau keinen Halt, sodass durch den Einsatz modernster Techniken eine noch effizientere Infrastruktur entstehen soll. Hierbei hilft uns eine modellbasierte 3D-Planung, mithilfe derer wir bereits vor der Umsetzung genau sehen, wie sich die geplante Straßenführung in das Stadtbild einfügt. Und auch der Straßenbau selbst soll zukünftig schneller und vor allem sicherer gelingen, indem autonom fahrende Maschinen eingesetzt werden. Abseits der Baustellen werden ebenfalls schon bald selbstfahrende Autos verkehren. So zum Beispiel in der Hamburger HafenCity, in der sich in Zukunft Kleinbusse automatisch durch den Straßenverkehr bewegen sollen. Hierzu gilt es, die Strecken mit entsprechenden Sensoren auszustatten.
Zudem wird die E-Mobilität zunehmend gefördert, um die Abgaswerte zu minimieren. Dies zeigt sich unter anderem in der steigenden Anzahl an Ladestationen und Parkplätzen für E-Autos, aber auch an speziellen Sonderregelungen, wie etwa der gebietsweise erlaubten Mitbenutzung von Busspuren. Lastwagen sollen zukünftig ebenfalls mit Elektroantrieb von A nach B kommen, weshalb Abschnitte der A5 bei Darmstadt und der A1 bei Lübeck bereits mit Oberleitungen bestückt wurden. So können E-Lkws während ihrer Fahrt auftanken – und ein klimafreundlicher Güterverkehr kommt ins Rollen.
Während der Personen- und Gütertransport per Kraftfahrzeug, Flieger, Fernbus oder Schiff hohe Umweltbelastungen zur Folge hat, überzeugt der über Ökostrom betriebene Schienenverkehr mit einer ausgezeichneten Bilanz in folgenden Bereichen:
Entsprechend soll das Schienennetz in Zukunft weiter ausgebaut werden, um wichtige Klimaziele erreichen zu können. Erneuerbare Energien sollten – dem Beispiel der Eisenbahn folgend – zudem stärker in den motorisierten Verkehr eingebunden werden. Wir von der Max Wiede GmbH setzen alles daran, dass diese Ziele erreicht werden können.